Größere Anschaffungen können oft nicht bar bezahlt werden. Entweder muss also gespart werden, bis die betreffende Summe zusammengekommen ist, oder der Kauf wird über einen Ratenkredit finanziert. So bezeichnet man ein Darlehen, das einer Privatperson von einer Bank gewährt wird. Der Darlehensbetrag plus die vereinbarten Zinsen werden vom Schuldner dann in regelmäßigen Raten an die Bank zurückgezahlt. Andere Namen für den Ratenkredit sind zum Beispiel Konsumentenkredit oder auch Anschaffungsdarlehen. In der Autobranche ist es üblich, die Kosten für das Fahrzeug über einen sogenannten Autokredit zu finanzieren. Auch dabei handelt es sich um einen Ratenkredit.
Der Ratenkredit wurde erst nach dem Zweiten Weltkrieg in Deutschland populär. Das Wirtschaftswunder weckte damals viele materielle Wünsche, die sich die meisten nicht auf einen Schlag leisten konnten. Parallel dazu setzte sich in Nachkriegsdeutschland der bargeldlose Zahlungsverkehr flächendeckend durch und verringerte Berührungsängste mit den Banken. Heute sind Ratenkredite gang und gäbe und werden ohne allzu große Formalitäten gewährt. So wird nur in Ausnahmefällen eine Sicherheit für einen Privatkredit verlangt. Allerdings wird der Vertrag eine Lohn- oder Gehaltsabtretung vorsehen, wenn die Raten nicht pünktlich zurückgezahlt werden. Die maximale Laufzeit eines Ratenkredits beträgt übrigens 72 Monate. Die Zinsen sind deutlich niedriger als bei einem Dispositionskredit.
Da ein Ratenkredit üblicherweise bei der Schufa eingetragen wird, wird dort vor der Gewährung auch eine Bonitätsprüfung des Antragstellers erfolgen. Selbst wenn die nicht zugunsten des Bankkunden ausfällt, muss das noch nicht das Ende des Kredits bedeuten. Bei Privatkrediten akzeptieren Banken als Alternative oft auch eine Bürgschaft durch einen solventen Freund oder Angehörigen. Günstige Kredite finden Sie mit unserem aktuellen Ratenkreditvergleich